Wie alles begann
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Dr. Max Fremery und Johann Urban begannen in Oberbruch im Jahr 1891 mit der Herstellung von Glühfäden und Glühlampen und erfanden die deutsche Kupferkunstseide. Auf dieser Erfindung basiert die Gründung der „Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG“ im Jahre 1899. Sie entwickelte sich zu einem der international bedeutendsten Unternehmen der Kunstfaserindustrie mit 29.000 Mitarbeiter*innen. Die bei Glanzstoff neu entwickelten und in Oberbruch industriell gefertigten Produkte wie Kupferseide (1899), Rayon (1911), Stapelfaser (1916/1935), Perlon (1950) und Diolen (1958) veränderten und prägten durch Vielfalt und Qualität besonders die Damenmode des 20. Jahrhunderts nachhaltig.
Unternehmensgeschichte in der Neuzeit
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Die Wirtschaftsgeschichte der zweiten Hälfe des 20. Jahrhunderts mit den Schlüsselwörtern „Ölkrise, Globalisierung des Weltmarktes, Verlagerung der Textilindustrie in den asiatischen Raum, Streiks sowie Arbeitsplatzsicherung“ prägte nachhaltig die weitere Entwicklung von Glanzstoff und insbesondere die des Standortes Oberbruch bis hin zum Industriepark. Dabei geht es unter anderem um die Beziehung zu Enka, AKU und Akzo Nobel sowie die Öffnung des Weltmarkts mit den Auswirkungen auf die textilen Produkte des Unternehmens. Weiter schildert der Film die Entwicklung des Standortes Oberbruch mit den neuen Produkten für technische Einsatzgebiete wie Stahlkord (1969) für Autoreifen sowie Kohlenstofffasern (1985) für neue Technologien wie beispielsweise im Flugzeugbau.
Beide Filme führen die Besucher*innen anschaulich durch diese bewegte Firmengeschichte.